So ist es in unserer SEO Welt – nur Bares ist Wahres und die Währung ist der Backlink. Aber ganz so einfach ist es nicht – denn auch Links haben Devisenkurse und so tut sich eine große Kluft auf, die gerade erfahrenen Suchmaschinen-Optimierern einiges abverlangt. Wir müssen nun bewerten ob der Link nun mit einem für unser Projekt passenden Anchor versehen ist (was meiner Meinung nach komplett egal ist) oder von welcher Domain der Link kommt, könnte ja gar nicht zum Thema passen (auch Quatsch!). Jetzt haben wir schon mal einen Link geschafft und dann geht das bewerten los – ist der Link in einem Text versteckt, der natürlich auch noch „unique“ sein soll und dann am besten nur zu uns – (sehe ich jetzt wieder etwas anderes denn bei mir ist das Link Empfehlungsverhältnis mindestens genauso wichtig) oder liegt er etwa in einem Footer eingebunden und ist eher nicht wichtig (funktioniert allerdings auch gut siehe open source Systeme), und zu guter Letzt : woher kommt er denn genau – kommt er von einer Domain mit eigener IP (?) oder gar von einem anderen Class C und am besten natürlich nicht aus der Fremde (China soll da gar nicht gut sein … ist aber meiner Meinung nach einzeln zu betrachten)
Das alles sind so Punkte die gestandene SEOs den ganzen Tag beschäftigen. Ich für meinen Teil sehe das ganze etwas entspannter, denn das kann gar nicht der Weisheits letzter Schluss sein.
unterschiedliche class c ip
Ich gehe heute mal auf das Thema unterschiedliche Class C IP Adressen und deren Gewichtung im Ranking ein. Zur Veranschaulichung setzen wir folgendes Szenario als gegeben voraus :
Betrachten wir die technischen Hintergründe am Beispiel Österreich.
In Österreich gibt es einige Rechenzentren die Webspace in Form eines Webspacekontos, oder virtuellem Webserver, Root Server etc. anbieten. Diese Angebote werden natürlich gleichermaßen von Usern (Privat oder komerziell) ebenso wie von Resellern gebucht und genutzt.
Gehen wir mal davon aus das es in jeder Landeshauptstadt ein solches Rechenzentrum gibt in dem die verschiedensten Anbieter ihre Webserver stehen haben so wird es am Ende 9 Rechenzentren verteilt über die Republik geben, die den österreichischen Webspacemarkt handeln. Diese Rechenzentren sind nun an einen Webknoten angebunden womit wir schon eine Gemeinsamkeit der Webserver erhalten nämlich die Internetanbindung zum ersten Knoten. Theoretisch sieht das ja Google schon und in weiterer Folge kann Google Beziehungen erstellen.
Nun schauen wir uns die Anbieter und deren IP Adressen an und siehe da wir werden wieder auf Gemeinsamkeiten stossen, was ja auch klar ist denn der Reseller kauft ja auch nur seine Leistungen beim Provider ein. Allerdings haben wir nun die näschten Beziehungen gefunden – Beziehungen zwischen den Servern und den darauf gehosteten IP Adressen. Allerdings ist das ja der ganz normale Lauf der Dinge undauch weltweit gleich denn diese Konstellationen sind in jedem Land vorhanden. Betrachten wir nun die Wertung der Backlinks unter diesem Gesichtspunkt, so wird es sehr schwer da eine Wertigkeit zu ermitteln und das ganze auch noch in irgendeiner weise neutral zu verpacken.
Ein schönes Beispiel zu solchen Zusammenhängen zeigt die Abbildung weiter unten.
Ich stelle nun die These auf, das es unerheblich ist welche IP Adressen eine Website empfehlen sondern vielmehr wichtig ist das es Empfehlungen gibt. Die Unterscheidung zwischen der IP Classes darf eigentlich nur einen kleinen Ausschlag auf das Gesamtranking ausmachen, da ja zum Beispiel in einem kleineren Land eben mehrere Anbieter sich zum Beispiel einen Serverraum der Server teilen müssen. Da kann eine Suchmaschine wie Google nicht einfach hergehen und sagen „Nein“ alle deine Backlinks sind nix wert weil Sie ja über ein und den selben Inetrconnection Piont laufen.
Vergleichen wir das Ganze mal mit dem richtigen Leben – Der Versicherungsmakler Mustermann ist in seiner Straße (IP-Adresse die mehrere Domains hostet) bekannt. Die sozialen Vernetzungen seiner „IP Nachbarn“ nach außen bringen ihm allerdings Empfehlungskunden aus der Nachbarstrasse (andere IP Adresse) und sogar aus dem Nachbar Ort (anderes Class C IP Netzwerk).
In seiner Strasse ist Herr Mustermann angesehen und geschätzt – bei allen Versicherungsfragen ist er die erste Adresse in der RL Serps seiner Strassennachbarn. Die Empfehlungen sind da und müssen auch gewertet werden. Klar im direkten Vergleich mit Herrn Versicherungsheini kann er sich nur hervortun wenn er entweder anzahlstechnisch höher liegt oder eben eine unterschiedliche Empfehlung zum Beispiel aus der Nachbarstrasse (andere IP) vorweisen kann. Am besten hierbei sind sogar einige Empfehlungen aus der Strase des Versicherungsheinis denn damit kann sich unser Mustermann Unterscheidungsmerkmale sicher. Jetzt muß sein Ansehen natürlich höher eingestuft werden. Wie dieses Beispiel ganz klar impliziert sind unterschiedliche Empfehlungsquellen im Backlink-Bereich nur bedingt wichtig. Es kommt viel mehr darauf an wie gut man in seinem jeweiligen Geschäft ist und wie gerne man im allgemeinen empfohlen wird. Ein entscheidender Faktor ist auch die Größe des Unternehmens die empfohlen wird. Logischerweise kann es nicht sein das der Tante Emma Laden um die Ecke mit einem Einzugsgebet von 70 Kunden eine bessere Backlinkstruktur hat als Firmen wie Interspar. In diesem Fall wäre es unnatürlich – hierbei laufen wir Gefahr in die Sandkiste zu stolpern.
Unser Herr Mustermann allerdings wird über kurz oder lang bekannt und sein Empfehlungsnetzwerk wird größer. Wodurch er natürlich nun neue und für Ihn unverbrauchte Empfehlungen benötigt die zum Beispiel aus dem Nachbarort (anderes Class C IP) kommen.
An diesem Beispiel wird ganz klar, dass es in Anbetracht der Local Search Ergebnisse Unterschiede geben muß und die Wertung der Backlinks nur minimal unterschiedlich sein dürfen da ja snst die lokalen Suchergebnisse verfälscht sind!
Macht ja keinen Sinn wenn ich Anbieter in meinem lokalen und sozialen Umfeld suche und dann Anbieter aus der Nachbarstadt, Land, Kontinent finde nur weil die eine größere Class C Verbreitung haben.
Resüme : Es ist wichtig viele Empfehlungen zu haben und irgendwann kommt der Punkt an dem man auch auf die weitläufigeren Empfehlungen acht geben muß aber am Ende ist eine Empfehlung eine Empfehlung.
Hier eine kleines Bild zur Veranschaulichung :
Interessant hier sind die Werte des Class C POP und die Werte des Host POP aus denen klar hervorgeht das es Anbieter gibt die unterschiedliche Class C´s auf einem Host liegen haben. Wenn das Auswertungstools wie in diesem Falle XOVI sehen können dann kann das Google schon lange feststellen! Allerdings ist es ganz klar als unnatürlich einzustufen, wenn große Websites eben nur einen kleinen Class C POP und Domian POP haben.